Künstlerin: Carmen Müller
Himmelprånt & Warzakraut
Zeitraum: 31.08. - 08.09.24
Karmatschweg 26 - 39029 Stilfs (Italien)
Mitten im Nationalpark Stilfser Joch liegt das alte Bergbaudorf Stilfs. Als romanisches Haufendorf mit schmalen, gepflasterten Gassen hat es einen überraschend urbanen Reiz. Wie ein Schwalbennest gruppieren sich die historischen Steinhäuser auf der Sonnenseite zu einer Loge vor dem Ortler. Die Stille und eine spektakuläre Naturschönheit bringen Erholung für Seele, Körper und Geist.
Die Umgebung bietet zu jeder Jahreszeit viele Möglichkeiten für Bewegung und Sport und Kulturerlebnis. Den Vinschgau mit seinen romanischen Schätzen und die weltberühmte Stilfser -Joch-Passstraße mit dem Fahrrad erobern, den Ortler und viele andere Gipfel erklimmen, wunderschöne Almen erwandern oder im Winter in den nahen Skigebieten Sulden und Trafoj die Pisten mit spektakulären Aussichten erkunden, das Messner Mountain Museum in Sulden, die mittelalterliche Stadt Glurns entdecken oder im nahen Schweizer Müstair das Kloster der Benediktinerinnen St. Johann besichtigen, das zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, vieles ist möglich und alles ein Erlebnis.
Stilfs, das Dorf der Schmuggler und Karrner (Fahrende), übt auch eine besondere Anziehung auf die SchriftstellerInnen, KünstlerInnen und Musikerinnen aus und spiegelt sich in ihrem Werk: Thomas Bernhard, Franz Tumler, Herbert Rosendorfer, Toni Bernhart, Sabine Gruber und Günther Pitscheider sind nur einige davon.
Das historische Steinhaus wurde zwischen 1863 und 1867 aus Bach- und Bruchsteinen aus dem Sulden- und Tramentanbach wiedererbaut und mit Kalk verputzt. Bis vor einigen Jahren war im Haus die Dorf-Bäckerei untergebracht.
Im November 1862 hatte ein Dorfbrand den alten Dorfkern mit den Holzbauten und die Kirche zerstört. Die Dorfbewohner begannen sofort mit der Wiedererrichtung der Kirche und der Wohnhäuser aus Stein. Durch die Erfahrung in diesem Kraftakt wurden sie zu weitum berühmten Maurern.
Im Unterschied zu vielen anderen Häusern wurde der historische Baubestand dieses Hauses nie wesentlich verändert. Daher konnte die umfassende, achtsame Renovierung im Jahr 2016 den Reiz des schlichten Obervinschger Bauernhauses erhalten und alles ergänzen, was komfortables, zeitgemäßes Wohnen heute ausmacht.
Die gekalkten Wände, die zum Teil bemalten Holztäfelungen im Inneren und die historischen Bretterböden schaffen mit den natürlichen Baumaterialien ein angenehmes, natürliches Raumklima. Sie verbinden sich harmonisch mit den neuen Elementen und der zeitgenössischen Kunst.
Heute wird das Haus als besonderer "Wohnraum" für Gäste genutzt , der die Geschichte des Hauses und des Ortes spürbar macht. Es ist auch ein Ort für kleine Ausstellungen und Lesungen.
Zwischen dem Haus 59 und einem historischen Steinstadel, der typisch für den Vinschgau ist, liegt der kleine Bauerngarten, der zum Haus gehört.
Die Stube ist das Herz des Bauernhauses und bietet Raum für gemütliche Mahlzeiten und gute Gespräche.
Die Küche mit Blick auf den kleinen Bauerngarten und den Nachbarstadel mit der schönen Steinmauer hat viel zu erzählen.
Das Haus bietet drei Schlafzimmer, ein Doppel- und zwei Einzelschlafzimmer für vier Personen.
Zwei Stufen führen ins heutige, großzügige Bad, hier war früher die Küche der oberen Wohneinheit, die von außen über eine Holztreppe und den Balkon zugänglich war.
Wohnen mit Kunst
Neben seiner Bestimmung als wohltuender Wohnraum, ist das kleine Haus auch als Ort für Kunst und Kultur gedacht, als Ort für kleine Ausstellungen und Lesungen. Seit Sommer 2017 hat das Haus jeden Sommer eine zeitgenössische Kunstausstellung beherbergt.
ZEITRAUM/SAISON: 01.01. - 31.12.
MIETPREIS PRO TAG: 150,00€ (ab 01.01.2025 € 180,00)
MIETPREIS PRO WOCHE: 1.050,00€ (ab 01.01.2025 € 1.260,00)
Zusatzkosten: 90,00€ für die Endreinigung und eventuelle Vermittlungsgebühren
Mindestaufenthalt drei Nächte.
Nichtraucher, keine Haustiere erlaubt.
Bei Stornierung innerhalb von 30 Tagen vor Reiseantritt sind 50% der Mietgebühren geschuldet.
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